Instaclustr Archives - credativ®

Eine moderne IT-Infrastruktur ist ein hochkomplexes Gebilde aus Rechen-, Speicher- und Netzwerkressourcen. Managed Platforms stellen eine lohnenswerte Alternative dar.

Unternehmen, die moderne Anwendungen nutzen wollen, haben einen großen Berg an Arbeit vor sich. Sie müssen nicht nur einen konkreten Fahrplan erstellen, welche Lösungen in Sachen Hard- und Software betrieben werden sollen, auch das dafür erforderliche Personal muss vorhanden sein. Zudem stellt sich die Frage nach den entstehenden Kosten für die IT-Infrastruktur. Um sie gering zu halten, setzen viele Unternehmen auf Open-Source-Software (OSS), doch trotz der enormen Vorteile in Sachen Flexibilität und Erweiterbarkeit hat selbst diese Sache einen Haken: Auch der Einsatz von OSS kann initial sehr auf-wendig sein und senkt nicht per se die Kosten.

Natürlich kostet Open-Source-Software in der Regel weder Anschaffungs- noch Lizenzgebühren. Allerdings beinhalten diese Technologien praktisch nie Modelle für Support, Deployment, Management und das kontinuierliche Monitoring der so zusammengestellten IT-Infrastruktur. Unternehmen brauchen also neues Personal, um diese Aufgaben zu stemmen, was wiederum mit hohen Kosten verbunden ist.

IT-Infrastruktur: IT-Dienstleister unterstützen beim Datenbank-Management

Um Kosten und Mitarbeiterressourcen einzusparen, setzen Firmen deswegen unter anderem vermehrt auf externe Unterstützung. IT-Dienstleister, in diesem Fall etwa IT-Consultants, übernehmen dabei spezielle Tätigkeiten für das Unternehmen, beispielsweise das Datenbank-Management und -Hosting. Der Nachteil solcher Dienstleister ist eine mögliche Abhängigkeit, da ihre speziell im Kontext des jeweiligen Unternehmens erworbene Expertise möglicherweise unverzichtbar wird.

Auch die Notwendigkeit, externen Beschäftigten Zugriff auf die internen Daten zu geben, ist für viele Unternehmen ein Problem. Das Einkaufen von reinen Support-Kapazitäten für spezielle Teile der IT-Infrastruktur, etwa die Datenbank, ist ebenfalls nicht zielführend: Bei ihnen fehlt logischerweise die Übersicht über die gesamte IT-Infrastruktur. Managed Platforms dagegen vereinen alle Vorteile aus den verschiedenen Modellen.

Managed Platforms: Das Beste aus beiden Welten

Der womöglich wichtigste Grund für die Beauftragung eines externen Dienstleisters ist natürlich ein geringerer personeller Aufwand für die Unternehmen selbst. Eine Managed Platform ist im Grunde eine Sammlung von Managed Services, die Unternehmen selbst über ein entsprechendes User Interface (UI) steuern können. Anders als bei „herkömmlichen“ Managed-Services-Providern bietet eine Managed Platform also nicht nur einen bestimmten Service, den der Anbieter vollständig verwaltet, sondern eine Vielzahl ineinandergreifender Technologien. So können Organisationen ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter noch stärker entlasten, da sie bei Bedarf gleich mehrere Services extern einkaufen. Die frei gesetzten Ressourcen können stattdessen für produktivere und innovativere Aufgaben genutzt werden.

Natürlich übernehmen auch Anbieter von Managed Platforms für ihre Nutzer bis zu einem gewissen Grad die Bereitstellung und das Management bestimmter Technologien. Sie erledigen diese Aufgaben allerdings minimalinvasiv, das heißt ohne Zugriff auf die internen Daten. Für viele potenzielle Nutzer von Managed Platforms ist dieser Aspekt sehr wichtig, denn gerade Finanzdienstleister oder Unternehmen im Gesundheitswesen unterliegen beispielsweise strengen Regularien, wenn es um den Schutz der Kundendaten geht.

Unternehmen behalten Kontrolle über den Data Layer

Neben der Hoheit über die internen Daten liegt bei Managed Platforms auch die Kontrolle über den Data Layer zu jeder Zeit beim Unternehmen und nicht beim Anbieter der Dienstleistung. Das User Interface der Managed Platform stellt dabei quasi die Verwaltungsebene dar, über die die Nutzer ihre IT-Infrastruktur verwalten können. Auf Wunsch können Unternehmen so je nach Bedarf neue Services oder weitere Kapazitäten zu ihrem bisherigen Portfolio hinzubuchen oder abbestellen. Dieses Verfahren ist deutlich günstiger und weniger aufwendig, als die entsprechende Hard- und Software dafür intern bereitzustellen beziehungsweise in Betrieb zu nehmen. Gerade die hohe Skalierbarkeit ist ein wichtiger Punkt, warum Organisationen auf Managed Platforms zurückgreifen.

IT-Infrastruktur: Automatisierung und Zuverlässigkeit im Fokus

Der hohe Automatisierungsgrad, der Managed Platforms auf allen Ebenen auszeichnet, ist nur durch den Einsatz standardisierter Prozesse und Technologien möglich. Gerade Open-Source-Software eignet sich sehr gut dafür. Je höher der Grad an Automatisierung, desto höher ist in der Regel auch die Zuverlässigkeit. Inhouse betriebene IT-Infrastrukturen sind nicht nur sehr kostenintensiv und mit einem hohen personellen Auf-wand verbunden, sie sind in den meisten Fällen auch deutlich unzuverlässiger als ausgelagerte Varianten.

Managed Platforms bieten Flexibilität auf allen Ebenen

Managed Platforms sind über die bisher erwähnten Vorteile hinaus extrem flexibel. Unternehmen können ihre IT-Infrastruktur etwa voll-ständig in der Cloud oder sogar in hybriden oder Multi-Cloud-Umgebungen betreiben. Wem das zu unsicher ist, hat natürlich auch die Möglichkeit, die Managed Platform On-premises zu nutzen. Eine hohe Flexibilität bietet dabei vor allem der Einsatz von Open-Source-Software. Durch die offenen Entwicklungsprozesse ist der Managed-Platform-Anbieter in der Lage, Updates für die IT-Infrastruktur einzuspielen und Bugs zu fixen, ohne dass diese Vorgänge die Nutzer und deren Geschäftsbetrieb negativ beeinflussen – etwa durch einen Service-Ausfall.

Zudem können IT-Lösungen, die auf Open-Source-Technologien basieren, in praktisch jedes bestehende System integriert werden. Und das ohne mühselige architektonische Änderungen vollziehen zu müssen. Managed Platforms, die auf Open-Source-Software setzen, sind für KMU, aber auch für große Firmen definitiv eine Überlegung wert. Denn die Kombination aus Einsparung von Anschaffungskosten für Software, den freigeschaufelten Mitarbeiterressourcen und aus Skalierbarkeit, Erweiterbarkeit und Zuverlässigkeit sind schlagkräftige Argumente für Managed Platforms.

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Übernahme aller Gesellschafteranteile durch Instaclustr

credativ GmbH, Mönchengladbach, 18.03.2021

Instaclustr hat zum 12.03.2021 vollständig die Gesellschafteranteile der deutschen und US-amerikanischen Niederlassungen von credativ übernommen.

Damit erweitert Instaclustr sein bereits erfolgreiches und bestehendes Dienstleistungsangebot im Open-Source-Umfeld und auch seine geografische Präsenz in Europa und den USA.

credativ ergänzt und stärkt damit die wachsende Plattform von Instaclustr für Open-Source-Software und -Dienstleistungen, die bereits mehr als 500 Kunden aus verschiedenen Branchen ermöglicht, auf Anwendungen und Lösungen im globalen Maßstab zuzugreifen, die vollkommen auf freier Software basieren.

Durch die Übernahme von credativ gewinnt Instaclustr ein starkes, profitables und angesehenes Unternehmen mit einem langjährigen und äußerst erfolgreichen Geschäftsmodell im Open-Source-Geschäft.

credativ wird damit als ein Unternehmen der Instaclustr-Gruppe zu einem der größten Player im internationalen Open-Source-Umfeld und kann dadurch auch seine bisherigen, internationalen Aktivitäten noch schneller ausbauen.

Bestehende und auch zukünftige Kunden beider Unternehmen werden unmittelbar von der Übernahme profitieren, da dadurch ein Serviceangebot entsteht, das in dieser Form einzigartig ist und den hohen Anforderungen an cloudbasierten und freien Open-Source-Lösungen gerecht wird. Für Kunden der credativ besteht damit weltweit die Möglichkeit unmittelbar auch auf die attraktiven Lösungen von Instaclustr zuzugreifen.

Gerade für den Einsatz von PostgreSQL®, Kubernetes, Apache Cassandra®, Apache Kafka®, Apache SparkTM, RedisTM und Elasticsearch besteht hier eine extrem hohe Nachfrage.

Die deutsche credativ GmbH erbringt ihre bisherigen Services auch weiterhin und im bisherigen Umfang. Alle bisherigen Dienstleistungen und der erfolgreiche Betrieb des deutschen Open Source Support Centers und des deutschen PostgreSQL® Competence Centers werden wie bisher weitergeführt und ausgebaut. Aktuelle und zukünftige Kunden können sich weiter auf das Qualitätsversprechen der credativ verlassen.

Die bisherigen Geschäftsführer, Sascha Heuer und Dr. Michael Meskes übernehmen auch weiterhin die Führung der deutschen credativ GmbH. An den hohen Standards hinsichtlich Datenschutz, Sicherheit und Qualität ändert sich nichts. Alle Services für die deutschen Kunden der credativ GmbH werden weiterhin durch die Mitarbeiter der credativ GmbH und aus Deutschland erbracht.

„credativ bringt eine hervorragende Kombination aus besonders starker technischer Expertise bei wichtigen Open-Source-Data-Layer-Lösungen und nachgewiesener Erfahrung in der Führung von Unternehmen durch zukunftssichere Implementierungen und digitale Transformationen unter Verwendung dieser Technologien mit“
sagt Peter Lilley, CEO bei Instaclustr.
„Wir freuen uns sehr, credativ in unserem Team begrüßen zu dürfen und wir freuen uns darauf, mehr Unternehmen mit einer ständig wachsenden Suite von Open-Source-Services und -Lösungen zu erreichen. Unsere Mission, die Ambitionen jedes Einzelnen durch Open-Source-Technologien zu ermöglichen, hat einen großen Sprung nach vorne gemacht.“

Sascha Heuer, Geschäftsführer der credativ GmbH, sagt dazu:

„Ich freue mich sehr, dass wir mit Instaclustr einen solch starken Partner gefunden haben. Mit gleichem Verständnis von Open-Source werden wir den Markt weiter erschließen und gemeinsam daran arbeiten Open-Source weltweit zu verbreiten und dem Vendor-Lock, egal ob bei proprietärer Software oder bei Open-Core-Modellen, den Kampf anzusagen. Eine perfekte Kombination für alle bestehenden und zukünftigen Kunden. Gebündelt ergeben die Leistungen von Instaclustr und credativ eine sehr schlagfertige Kombination um das Thema Open-Source weltweit massiv und nachhaltig auszubauen.“

Dr. Michael Meskes, CEO und Mitbegründer von credativ, sagt dazu:

„Instaclustr ist ein hoch angesehener globaler Anbieter von Managed-Data-Layer-Lösungen und Beratungsdienstleistungen, der unsere grundsätzliche Überzeugung teilt, dass reine Open-Source-Technologien die Zukunft sind. Instaclustr hat sich einen Ruf als führender Verfechter der Vorteile von 100 % Open-Source als überlegene Alternative zu Open-Core-Strategien erworben, die eine Anbieterbindung fördern, die Kosten in die Höhe treiben und die Datenportabilität zu einer Herausforderung machen. Wir freuen uns darauf, Instaclustr auf diesem Weg zu begleiten und die Modernisierung für Instaclustr-Kunden voranzutreiben.“
Dr. Meskes hat zusammen mit anderen Top-Managern leitende Funktionen in der erweiterten Gruppe übernommen.

Über Instaclustr

Instaclustr bietet Zuverlässigkeit im großen Maßstab durch eine integrierte Datenplattform aus Open-Source-Technologien wie Apache Cassandra®, Apache Kafka®, Apache SparkTM, RedisTM und Elasticsearch. Instaclustr ermöglicht es Unternehmen, ihre internen Entwicklungs- und Betriebsressourcen auf die Entwicklung innovativer kundenorientierter Anwendungen zu konzentrieren. Instaclustr hat bereits mehr als 70 Millionen Node-Hours und 7 Petabyte Daten in der Verwaltung seiner Open-Source-Technologie-Suite.

Für weitere Informationen besuchen Sie
Instaclustr.com und @Instaclustr.

Über credativ

credativ® ist ein herstellerunabhängiges Beratungs- und Dienstleistungsunternehmen und bietet bereits seit 1999 umfassende Services und technischen Support für die Einführung und den Betrieb von Open-Source-Software im Unternehmenseinsatz. Das Open Source Support Center der credativ bietet ihren Kunden die notwendige Sicherheit, die zahlreichen Vorteile freier Software für ihr Unternehmen zu nutzen. Die Kunden profitieren von einem Premium-Support für eine Vielzahl von Open-Source-Projekten, die heutzutage in den IT-Strukturen sehr vieler Unternehmen eine grundlegende Rolle spielen und oftmals sogar strategische Bedeutung haben. Darüber hinaus fühlt sich die credativ dem Prinzip der freien Software verpflichtet und unterstützt aktiv die Weiterentwicklung von Open-Source-Software. Der Support der credativ ist immer verfügbar, an 365 Tagen im Jahr und rund um die Uhr.

Mit tiefer Erfahrung in populären Open-Source-Lösungen wie PostgreSQL®, Kubernetes und Debian, versteht credativ wie Organisationen erfolgreich geschäftliche und technologische Ziele durch den Einsatz von Open-Source-Software erreichen können.

Dieser Artikel ist auch als PDF verfügbar.