FOSDEM 2024

FOSDEM

Die FOSDEM findet jedes Frühjahr im schönen Brüssel statt. Sie beginnt traditionell mit dem FOSDEM-pgDay am Freitag, an dem unsere Kollegen vor Ort waren. Nach diesem Event speziell für Freunde und Nutzer der PostgreSQL-Datenbanken folgen zwei Tage voller Vorträge und Veranstaltungen zu den unterschiedlichsten Themen. Wir waren das erste Mal hier und konnten eine Vielzahl schöner Eindrücke sammeln. Egal ob auf dem Universitätsgelände oder abends in der Stadt, es gab viel zu sehen! Es empfiehlt sich ein abendlicher Spaziergang in die Stadt, bei dem man unter anderem im Jubelpark durch den schön beleuchteten Triumphbogen laufen kann.

Monument du Cinquantenaire

Auf dem Gelände der ULB treffen sich viele interessante Menschen: Gleichgesinnte mit einer Faszination für Open Source und verrückte Bastelideen. Von Amateurfunk, über reverse-engineerte Chip-Firmware, Fairphones sowie alte und neue Open Source Projekte, war alles zu finden. Man traf einige bekannte Gesichter und hatte viele Möglichkeiten, sich um das leibliche Wohl zu kümmern. Diverse Foodtrucks mit Speisen von herzhaft bis süß und auch die lokale Mensa waren mit von der Partie.

Foodtrucks – FOSDEM

Fakten

Mit 947 Vortragenden, fast 90.000 vergebenen IPv6 Adressen im WLAN, 27 gleichzeitigen Streams, 173 Helfern, vielen Ständen, einigen Sponsoren, 500 verkauften Hoodies und 2500 T-Shirts konnte sich die diesjährige FOSDEM als größte Konferenz weltweit bezeichnen. Der Andrang war riesig und es kam auch immer wieder vor, dass man nicht mehr in die Räume kam: „Wegen Überfüllung geschlossen“. Dies war jedoch kein Problem, da alle Vorträge live gestreamt wurden. Die Videoaufzeichnungen können über die einzelnen Elemente des Zeitplans gefunden werden. So konnte man mit Kaffee (oder Bierchen) in der Mensa am Laptop mit Kopfhörern in Ruhe teilnehmen. Das campusweite FOSDEM-WLAN war hier hilfreich, da das Handynetz mit der Anzahl an Endgeräten doch ab und an überfordert war.

Packet, where are you? – Kernel devroom

Tipps und Wissenswertes

Wer das erste Mal auf die FOSDEM fährt, sollte sich über die folgenden Punkte Gedanken machen. Auf Grund der unglaublichen Menge an Vorträgen und Besuchern sollte man sich im Voraus bereits für einen Themenschwerpunkt entscheiden. Sofern man plant im tatsächlichen Raum teilzunehmen, sollte man früh genug dran sein. Zur Orientierung kann man sich hier eine schöne Übersicht über das Gelände verschaffen. Wenn man sich einmal orientiert hat, findet man relativ schnell alle relevanten Punkte, egal ob es um die Stände im K-, H- oder AW-Gebäude, den Network devroomim UB-Gebäude oder die Foodtrucks im Zentrum des ganzen Geländes geht. Für Leute mit viel Gepäck oder auf der Durchreise in Richtung Hotel oder Heimat bietet sich auch die Garderobe an. Diese ist im Gebäude K zu finden (Tipp: macht ein Foto von eurer Garderobenmarke, falls diese verloren geht).  

Um auf dem Laufenden zu bleiben, sollte man immer mal wieder in Mastodon schauen. Dort ist die FOSDEM ebenfalls mit aktuellen Infos vertreten. Es sind auch viele Berichte von Besuchern der Vorträge zu finden. Ein paar weitere Einblicke könnte ihr hier z.B. von unserem Kollegen lesen.

Es ist immer wieder zu hören, dass das Wetter bei der diesjährigen FOSDEM doch super sei – es liegt gar kein Schnee und es regnet auch nicht dauerhaft. Für uns hat sich das Prinzip Zwiebel bewährt: Schafft euch die Möglichkeit ein paar Schichten abzulegen, denn in den Räumen wird es schnell sehr warm. 

Beendet wurde die FOSDEM mit dem alljährlichen FOSDEM-Dance und der Bitte beim Aufräumen und Abbauen zu helfen.

FOSDEM dance

Für uns ging es im Anschluss weiter nach Gent zu dem Config Management Camp, zu dem hier etwas mehr zu lesen ist. Wir freuen uns schon auf das nächste Jahr, in dem wir sicherlich wieder vor Ort sein werden.