21 Dezember 2021

Ineinander verzahnte Services - Im Interview mit Klemens Merk

Klemens Merk, Senior Director DACH bei Instaclustr, hat ein Interview beim Magazin IT Mittelstand gegeben und spricht über die Rolle von Managed Platforms für Mittelstandsunternehmen.

Das Original finden Sie auf IT-Zoom:

ITM: Herr Merk, wie unterscheiden sich Managed Platforms von klassischen Managed Services?
Klemens Merk:
Der Unterschied liegt im Funktionsumfang des Angebots: Während ein Managed Service nur eine bestimmte Dienstleistung umfasst, die Unternehmen extern buchen, beinhaltet eine Managed Platform auf Wunsch eine Vielzahl an ineinander verzahnten Managed Services. Die IT-Abteilung kann diese Services über ein einheitliches User Interface steuern, neue Services und Komponenten hinzubuchen oder abbestellen sowie Rechenkapazitäten nach Bedürfnissen skalieren.

ITM: Welche Vorteile bieten Managed Platforms konkret für Mittelstandsunternehmen?
Merk:
Sie bieten prinzipiell die gleichen Vorteile wie Managed Services: Flexibilität in der Skalierung, die Einsparung von Kosten und einen geringeren personellen Aufwand. Noch umfangreicher als bei Managed Services ist hingegen die Sicherheit für sensible Daten. Da Unternehmen ihre Plattformen selbst steuern können, braucht der externe Dienstleister keinen Zugang zu den Firmeninterna.

ITM: Inwieweit lohnen sich Managed Platforms auch für sehr spezielle Software-Bedürfnisse?
Merk:
Sie bieten durch ihre Flexibilität bei der Zusammenstellung der gebuchten Services hervorragende Voraussetzungen, um auch speziellste Software-Bedürfnisse zu erfüllen. Keine IT-Infrastruktur gleicht der anderen, und durch die Vielzahl an Möglichkeiten dürfte jedes Unternehmen seine individuellen Infrastrukturvorstellungen mit einer Managed Platform erfüllen können.

ITM: Welche Rolle spielt hier das Thema „Open Source“?
Merk:
Managed Platforms, die auf Open-Source-Software beruhen, sind besonders dafür geeignet, spezielle Bedürfnisse abzudecken. Das offene Konzept erlaubt die problemlose An- und Einbindung in bestehende Infrastrukturen. Außerdem sind Open-Source-Communities oft gerne bereit, die bestehende Funktionalität um spezielle Bedürfnisse zu erweitern – sofern sie für mehr als eine einzige Firma interessant sind. Unternehmen, die Open-Source-Software einsetzen, brauchen sich auch keine Gedanken um einen möglichen Vendor-Lock-in zu machen. Die Anwendungen haben dafür spezielle Lizenzen, die eine Bindung an einen Anbieter effektiv verhindern. Darüber hinaus ist Open-Source-Software günstig, da deren Nutzer keine teuren Abonnements oder Lizenzen erwerben müssen.

Kategorien: credativ® Inside

über den Autor

Carsten Meskes

Marketing and Operations Specialist

zur Person

Carsten Meskes, Mitarbeiter seit 2016, kümmert sich hauptsächlich um credativ und Instaclustr Marketing im DACH-Bereich und in Europa. Weiterhin unterstützt er er auf internationaler Ebene verschiedene Transformationsprozesse innerhalb der gesamten Instaclustr-Gruppe. Mit vielfälltiger Sprachbegabung, langjährigen Aufenthalts in Japan und Ausbildung als Coach ist er unser Ansprechpartner für Kulturelles und Kommunikation.

Beiträge ansehen


Beitrag teilen: